Author: Daniel Lachmann
Publisher: GRIN Verlag
Published: 2008
Total Pages: 62
ISBN-13: 3640171705
DOWNLOAD EBOOKStudienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar II), Veranstaltung: Demokratie in Krieg und Revolution: Deutschland 1917-1921, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn im Geschichtsunterricht das Thema Erster Weltkrieg behandelt wird, muss es zunächst um die Kriegsursachen, die politischen Geschehnisse, um Verlauf und Ausgang der großen Schlachten, um die Auswirkungen auf die Gesellschaften der teilnehmenden Staaten und schließlich um unmittelbare und langfristige Folgen gehen. Das Thema Erster Weltkrieg, hält aber noch eine andere wichtige Ebene bereit, die jedoch am schwersten zu vermitteln ist. Die Ebene des Kriegserlebnisses der kämpfenden Soldaten und dessen unmittelbare und langfristige Wirkung auf Physis und Psyche. Historiker der neueren Geschichtsforschung versuchen eine "Mentalitätsgeschichte" des Krieges zu schreiben. Die Geschichte der Mentalitäten, der Gedanken, Empfindungen und der Erfahrung des Ersten Weltkrieges wurde erstmalig von ihnen in der wissenschaftlichen Forschung etabliert. Da es keine Zeitzeugen mehr gibt, die man befragen könnte, bleibt der heutigen Forschung nur, deren Hinterlassenschaften auszuwerten. In Form von Feldpostbriefen ist eine ganze Fülle davon erhalten. Natürlich sind diese nicht als Botschaft für die Nachwelt verfasst worden und nur ein Bruchteil von ihnen enthalten relevante Informationen, die der Geschichtsforschung dienen können daraus ein Bild des Kriegserlebnisses zu konstruieren. Sie enthalten eine Fülle subjektiver Schilderungen, die durch Faktoren wie Zensur und Rücksichtnahme der Verfasser auf sich sorgende Angehörige, nur begingt als Ausdruck des wahren Empfindens gelesen werden können. Daher ist es ein schwieriges Unterfangen aus ihnen ein allgemeines Bild des Kriegserlebnisses zu gewinnen. Erich Maria Remarque hat uns, wie einige andere Frontsoldaten auch 1, eine schriftliche Hinterlassen
Book Synopsis Kriegserfahrung in der Literatur by : Daniel Lachmann
Download or read book Kriegserfahrung in der Literatur written by Daniel Lachmann and published by GRIN Verlag. This book was released on 2008 with total page 62 pages. Available in PDF, EPUB and Kindle. Book excerpt: Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar II), Veranstaltung: Demokratie in Krieg und Revolution: Deutschland 1917-1921, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn im Geschichtsunterricht das Thema Erster Weltkrieg behandelt wird, muss es zunächst um die Kriegsursachen, die politischen Geschehnisse, um Verlauf und Ausgang der großen Schlachten, um die Auswirkungen auf die Gesellschaften der teilnehmenden Staaten und schließlich um unmittelbare und langfristige Folgen gehen. Das Thema Erster Weltkrieg, hält aber noch eine andere wichtige Ebene bereit, die jedoch am schwersten zu vermitteln ist. Die Ebene des Kriegserlebnisses der kämpfenden Soldaten und dessen unmittelbare und langfristige Wirkung auf Physis und Psyche. Historiker der neueren Geschichtsforschung versuchen eine "Mentalitätsgeschichte" des Krieges zu schreiben. Die Geschichte der Mentalitäten, der Gedanken, Empfindungen und der Erfahrung des Ersten Weltkrieges wurde erstmalig von ihnen in der wissenschaftlichen Forschung etabliert. Da es keine Zeitzeugen mehr gibt, die man befragen könnte, bleibt der heutigen Forschung nur, deren Hinterlassenschaften auszuwerten. In Form von Feldpostbriefen ist eine ganze Fülle davon erhalten. Natürlich sind diese nicht als Botschaft für die Nachwelt verfasst worden und nur ein Bruchteil von ihnen enthalten relevante Informationen, die der Geschichtsforschung dienen können daraus ein Bild des Kriegserlebnisses zu konstruieren. Sie enthalten eine Fülle subjektiver Schilderungen, die durch Faktoren wie Zensur und Rücksichtnahme der Verfasser auf sich sorgende Angehörige, nur begingt als Ausdruck des wahren Empfindens gelesen werden können. Daher ist es ein schwieriges Unterfangen aus ihnen ein allgemeines Bild des Kriegserlebnisses zu gewinnen. Erich Maria Remarque hat uns, wie einige andere Frontsoldaten auch 1, eine schriftliche Hinterlassen